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1. Allgemeine Erdkunde - S. 3

1914 - Berlin : Union Dt. Verl.-Ges., Abt. Dürrscher Seminarverl.
"gtorwort. ^er Verfasser hat sich bemüht, den Schülern die Resultate der neuesten Forschungen und, soweit es anging, gleichzeitig einen Einblick in den Gang der wissenschaftlichen Arbeit bei ihrer Gewinnung in anschaulicher Darstellung zu bieten. Er hofft, dadurch dem Lehrer hilfreiche Hand zu leisten in der Weckung des Interesses für den Unterricht, wie auch in der Befähigung der Schüler zu selbständiger Weiterarbeit auf dem Gebiete. Demselben Zwecke sollen die jedem Kapitel beigefügten Fragen und Aufgaben und die Bezeich- nung der wissenschaftlichen Werke am Schlüsse des Buches dienen. Auf die graphische Veranschaulichung ist in den Fällen verzichtet worden, wo die ge- bräuchlichen Atlanten die entsprechenden Darstellungen enthalten. Wenn eine Kürzung des § 7 notwendig sein sollte, wird sie bei der in die Augen fallenden Gliederung des Stoffes ohne Mühe ausgeführt werden können und sich auf die Mitteilungen rein naturwissenschaftlicher Art erstrecken müssen. Der handelsgeographische Abschnitt (§ 32) gehört für preußische Verhält- nisse vollständig dem Pensum der zweiten Klasse des Seminars an, für welche die Lehrpläne nach Abschluß der Länderkunde die Behandlung von „Handels- geographie und Weltverkehr" vorschreiben. Das Buch ist daher imstande, in Gemeinschaft mit jedem zweckentsprechenden länderkundlichen Handbuche die Grundlage für den geographischen Unterricht des Seminars (ausgenommen sind natürlich mathematische Erdkunde und Methodik) zu bilden. Je mehr Zeit der allgemeinen Geographie im Unterricht des Seminars gewidmet wird, um so mehr dürfte dem Geiste der preußischen Lehrpläne ent- sprochen werden. Da eine bloße Wiederholung des Pensums der Präpa- randenanstalt im Seminar vermieden werden soll, da ferner aber die zur Verfügung stehende Zeit zu einer erschöpfenden Behandlung des vorgeschriebe- nen länderkundlichen Stoffes trotz dreier, bezw. zweier Wochenstunden nicht ausreicht, kann darin nur an eine Ergänzung des Lehrstoffes der Präpa- randenanstalt gedacht sein, die sich in der Hauptsache auf die geologischen

2. Allgemeine Erdkunde - S. 8

1914 - Berlin : Union Dt. Verl.-Ges., Abt. Dürrscher Seminarverl.
- 8 — breitet sind noch immer die des Königsberger Philosophen Immanuel Kant (1724—1804)x) und des französischen Mathematikers und Astronomen La- place (1749—1827)2). Der letztere kam auf Grund selbständiger Forschung vierzig Jahre später als Kant zu ähnlichen Resultaten wie dieser. Sie gehen von der Annahme aus, daß einst der gesamte Stoff, der gegen- wärtig die Sonne und die Planeten bildet, ein ungeheurer kugelförmiger, glühender und sich drehender kosmischer 3) Nebel gewesen sei, der seine Kugel- form durch die Anziehung der eigenen Massenteilchen, seine Drehung durch den Einfluß der anderen Weltkörper erhalten hatte, die U r s o n n e. Er erfüllte den Weltenraum weit über die Bahn des äußersten Planeten, des Neptun, hinaus und glich den noch heute am Himmel zu beobachtenden Nebelflecken, die mit der zuweilen erkennbaren Spiralform auf eine Rotation hinweisen und wahrscheinlich ebenfalls Sonnensysteme in einem sehr frühen Stadium der Entwicklung sind. Durch Wärmeausstrahlung in den Weltenraum wurde er abgekühlt. Sein Stoff verdichtete sich; damit verringerte sich sein Volumen. Eine Be- schleunigung seiner Achsendrehung war die Folge. Diese konnte wiederum nicht ohne Einfluß auf seine Gestalt bleiben. Die Zentrifugal- oder Flieh- kraft, jetzt in höherem Maße wirksam, führte eine Anhäufung der Masse an seinem Äquator herbei, während er an den Polen sich mehr und mehr ab- plattete. Endlich gewann sie an seinem äußersten Rande die Oberhand, und es lösten sich Teile los, die die Form gewaltiger Ringe hatten, wie wir ähnliche noch jetzt an dem Planeten Saturn sehen. Diese setzten auf Grund der Anziehung der Hauptmasse ihre Bewegung fort, verdichteten sich aber im Laufe der Zeit durch Ausstrahlung allmählich. Da die Abkühlung nach außen hin größer war und demnach in ihnen ver- schiedene Spannungsgrade entstanden, zerbarsten sie schließlich. Die einzelnen Stücke formten sich unter dem Einflüsse der Schwer- und Fliehkraft zu rotierenden und zugleich ihren Weg um die Sonne fortsetzenden Dunstkugeln, den Planeten. Dabei entfernten sich die größeren weiter von der Sonne als die kleineren (Jupiter—merkur). In derselben Weise vollzog sich später die Ablösung der Monde von ihnen. Natürlich strahlten die so entstandenen Weltkörper auch ihre Wärme in den Weltenraum aus. Dabei mußte sich ihr Aggregatzustand bald ändern. Wie jedes Metall bei verschieden hoher Temperatur in Dampfform, flüssig und fest erscheint, so machten und machen noch alle Planeten diese drei Stufen der Entwicklung durch. Es geschah um so schneller, je kleiner sie waren. Der Vorgang vollzieht sich dennoch auch bei den kleinen Planeten in ungeheuren Zeiträumen, da der gewaltige Druck bei der Zusammenziehung wiederum Wärme erzeugt. So ist unser Mond schon in den Zustand völliger Er- starrung gelangt (auch sein Luft- und Wassermantel ist dem Prozeß der Er- kaltung durch Umwandlung der Gase in flüssige, der Flüssigkeiten in feste *) „Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels oder Versuch von der Verfassung und dem mechanischen Ursprung des ganzen Weltgebäudes, nach Newtoni- schen Grundsätzen abgehandelt." 1755. 2) Note Vii zu „Exposition du Systeme du monde". 1796. 3) Von griech. kösmos Weltall.

3. Allgemeine Erdkunde - S. 10

1914 - Berlin : Union Dt. Verl.-Ges., Abt. Dürrscher Seminarverl.
— 10 — atome, die der Emanation des Radiums ähneln oder vielleicht sogar eine solche sind. § 2. Gestalt und Größe der Erde. 1. Die Gestalt der Erde. Demnach müßte die Erde eine rotie- rende und sich um die Sonne bewegende Kugel sein. Aber von Anfang an wirkten an ihr die gleichen Kräfte wie an der Ursonne; daher war auch die Folge dieselbe: siö plattete sich an den Polen ab, während ihre Masse im Äquator sich anhäufte. Sie wurde also ein Sphäroid^), d. i. ein kugel- ähnlicher Körper, wie er durch Umdrehung einer Ellipse um ihre kleine Achse entsteht. Als ein sicheres Zeichen für die frühere flüssige Beschaffenheit der Erde kann freilich ihre heutige Gestalt nicht angesehen werden; „denn jeder rotierende kugelförmige Körper, der nicht absolut starr ist, muß an den Enden der Rotationsachse, d. h. an den Polen, sich abplatten und am Äquator sich ausbauschen". (Supan.) Die sphäroidale Gestalt der Erde ist durch Pendelbeobachtungen und durch ausgedehnte Vermessungsarbeiten (sog. Gradmessungen) direkt nachgewiesen worden. Dabei fand man aber endlich, daß die Erde kein vollkommenes Sphäroid sein könne. Zur näheren Erforschung der Erdgestalt rief Preußen im Jahre 1861 auf Vorschlag des Abteilungschefs im Generalstabe und späteren Präsidenten des Geodätischen2) Instituts Baeyer das Zentralbureau der „Mitteleuropäischen Gradmessung" ins Leben, die sich bald durch Veitritt der übrigen Staaten zur „Europäischen Gradmessung" und endlich zur „Inter- nationalen Erdmessung" erweiterte. Das Resultat der bisherigen For- schungen läßt sich dahin zusammenfassen: Die Erdoberfläche ist allseitig ge- krümmt und setzt sich aus stetig ineinander übergehenden Fächen von ab- wechselnd etwas größerer oder geringerer Krümmung zusammen (Wagner). Die daraus sich ergebende Erdgestalt nennt man Geo'id; sie wird als das Ergebnis der verschieden starken Anziehung angesehen, welche die verschieden angeordneten Massen des Erdinnern auf ihre Oberfläche ausüben. 2. Beweise für die sphäroidale Gestalt der Erde, a) Die Pendelbeobachtungen führten zuerst zu der Erkenntnis, daß die Erde an den Polen abgeplattet sein müsse, nachdem man sie zuvor durch zwei Jahrtausende (seit Pythagoras 582—504 v. Chr. G.) als vollkommene Kugel betrachtet hatte. Im Jahre 1672 stellte nämlich der französische Aftro- nom Jean Richer auf einer Reise nach Eayenne (5° n. Vr.) fest, daß sein Pendel, das in Paris (49 ° n. Br.) eine Schwingung genau in einer Sekunde ausgeführt hatte, sich langsamer bewegte., Erst durch eine Verkürzung um etwa 22/3 mm wurde es wieder zum Sekundenpendel. Als er nach einiger Zeit nach Paris zurückkehrte, mußte er es dagegen wieder um den gleichen Betrag verlängern. Diese Tatsache erklärte man daraus, daß die Schwerkraft am Äquator geringer fei als in höheren Breiten. Die großen Physiker *) Von griech. sphaira Kugel. 2) Geodäsie oder Erdmeßkunst, höhere Feldmetzkunst (gr. daiein teilen).

4. Allgemeine Erdkunde - S. 13

1914 - Berlin : Union Dt. Verl.-Ges., Abt. Dürrscher Seminarverl.
— 13 — § 3. Die Beschaffenheit des Erdinnern. 1. Dieeigenwärmedererde. Wie weit die Bildung der Erd- kruste nach innen fortgeschritten ist, entzieht sich jeder sicheren Beurteilung. Die größte Tiefe, bis zu welcher der Mensch vordrang, beträgt 2240 in oder etwa 2000 m unter dem Meeresspiegel (Bohrloch von Czuchow bei Rybnik in Oberschlesien), also kaum Vsaoo des Erdradius. Die Frage, ob das Erdinnere gasförmig, flüssig oder fest ist, wird wohl nie mit Bestimmtheit beantwortet werden können. Nun hat man aber seit langer Zeit beobachtet, daß die Vodentemperatur große Verschiedenheit aufweist. Senkt man ein Thermo- meter in den Erdboden, so ergibt sich anfangs, daß die Temperatur von den Verhältnissen an der Oberfläche beeinflußt wird. Je tiefer man geht, um so weniger prägen sich die Gegensätze von Tag und Nacht, von Sommer und Winter aus. Bei einer Tiefe von 15—20 m trifft man auf eine Schicht, in welcher die Temperatur stets völlig gleich bleibt, also Ein- und Ausstrahlung der Sonne ohne Wirkung sind und sich auch jahreszeitliche Schwankungen nicht mehr geltend machen. (In tropischen Gegenden, wo die Temperaturunter- schiede im Laufe des Jahres nur gering sind, liegt diese neutrale Schicht schon wenige Meter unter der Erdoberfläche; in höheren Breiten sinkt sie allmählich herab.) Dringt man noch weiter in die Erdrinde ein, so bemerkt man überall eine starke Zunahme der Temperatur, wie sie längst in den Bergwerken beobachtet worden ist. (Im Bohrloch von Czuchow bis 83,4 °.) Dieser Um- stand, das Vorhandensein heißer Quellen, das Ausströmen heißer Dämpfe und das Empordringen glühender Stoffe in den Vulkanen führten zu der Erkennt- nis, daß der Erdkörper in seinem Innern eine hohe Eigenwärme besitzen muß. 2. Die Zunahme der Temperatur nach innen. Durch be- sondere Messungen der Temperatur in Bergwerken, Tunnelbauten und Bohr- löchern zur Anlage von artesischen Brunnen und zur Erschließung von Salz- quellen hat man die Zunahme dieser Eigenwärme festzustellen gesucht. Die Zahl von Metern, welche angibt, um wieviel man senkrecht in die Erde ein- dringen muß, damit die Temperatur um 1° C erhöht werde, nennt man Wärme- oder geothemische Tiefenstufe. Sie ist für verschiedene Orte je nach dem Wärmeleitungsvermögen der Mineralien^) verschieden; ja sogar an demselben Punkte der Erde weist sie verschiedene Werte auf. Auch steht noch nicht fest, ob die Tiefenstufen nach unten gleichmäßig wachsen. Eine all- gemein gültige mittlere geothermische Tiefenstufe aufzustellen, ist daher vor- läufig unmöglich^ Man hat sie indes zu 33 K m angenommen. Danach müßte sich folgende Zunahme der Temperatur nach unten ergeben: 100 m 3°, 1 km 30 °, 100 km 3000 ° usf.2). .*) Die geringste Leitungsfähigkeit besitzen Kohle, Erden, Gips und gebrannte Steine, eine höhere Lava, glasige Massen, Kalk, Sandstein und Steinsalz, die höchste die Metalle. 2) In Czuchow fand man bei 500 m Tiefe 26°, bei 1000 m 40°, bei 1500 m 69 °, bei 2221 m 83,4 ° (geotherm. Tiefenstufe 31,8°).

5. Allgemeine Erdkunde - S. 15

1914 - Berlin : Union Dt. Verl.-Ges., Abt. Dürrscher Seminarverl.
— 15 — hat, soweit wir sie kennen, im Durchschnitt aber nur ein spezifisches Gewicht von 2,5—3. Demnach muß die mittlere Dichte des Erdkerns größer sein als die der ganzen Erde. Da nun das spezifische Gewicht des Eisens 7,8 beträgt, ist es nach dieser Theorie wahrscheinlich, daß der Erdkern in der Hauptsache aus Eisen besteht. Zu ihrer Begründung wird angeführt, daß Eisen in den Meteoren und auf der Sonne in großer Menge vorhanden, auch sonst im Sonnensystem weit verbreitet sei, und daß bei vulkanischen Ausbrüchen um so mehr von ihm ausgeworfen werde, je tiefer ihre Ursprungsstelle liegt. § 4. Der Erdmagnetismus. 1. Der Kompaß. Schon lange vor dem Beginn unserer Zeitrechnung hatte man in China die Entdeckung gemacht, daß eine horizontal frei beweg- liche Magnetnadel etwa nord-südliche Richtung annimmt. Auch benutzte man sie schon als Wegweiser bei Landreisen. Wahrscheinlich gelangte diese Kennt- nis von hier nach Frankreich, wo bereits im 12. Jahrh. eine dem Kompaß ähnliche Einrichtung im Gebrauche war. Gewöhnlich nennt man als Erfinder des heutigen Kompasses den Italiener Flavio Gioja^), der im Jahre 1302 die Magnetnadel auf eine Spitze setzte und die Fläche darunter nach den Welt- gegenden mit acht Strichen versah 2). 2. Der Erdmagnetismus. Den Sitz der dabei tätigen Richtkraft suchte man bis ins 16. Jahrh. im Polarstern und glaubte, daß der Pol der Magnetnadel genau nach Norden weise. Nachdem man aber gefunden hatte, daß eine in ihrem Schwerpunkte aufgehängte und vertikal frei bewegliche Magnetnadel sich auch gegen den Horizont neigt, mußte man als Sitz der an- ziehenden Kraft die Erde ansehen. Wir nennen sie den Erdmagnetismus. Er wirkt auf jeden metallischen Körper, der überhaupt magnetisch beeinflußt werden kann. 3. Die magnetischen Elemente und ihre Darstellung, a) Der Erdmagnetismus wirkt aber nicht an allen Orten in der gleichen Weise. Man fand zunächst (wahrscheinlich Kolumbus 1492), daß die hori- zontale Magnetnadel an den meisten Orten nicht genau nach Norden zeigt, sondern mit deren Meridianen Winkel verschiedener Größe bildet. Man nennt diese Winkel die Mißweisung oder Deklination. Findet die Ab- weichung von der Mittagslinie nach Osten statt, so ist sie positiv, im anderen I Falle negativ. Europa, Afrika, der Atlantische Ozean und die östlichen Vor- ' sprünge Nord- und Südamerikas haben negative Deklination, die übrigen ! Teile der Erdoberfläche positive. Die Grenzlinie zwischen negativer und posi- t tiver Mißweisung, auf der sie also 0 0 beträgt, geht auf der östlichen Halbkugel 'durch St. Petersburg, auf der westlichen durch den Osten-Nord- und Süd- *) Sprich: dfchjoja. 2) Der heutige Schifsskompaß besteht in der Hauptsache aus einer drehbaren ! Windrose, die an der Unterseite mit einem Magnetstab versehen ist; die nach vorn ge- r richtete Spitze der Windrose zeigt die gesteuerte Richtung. Zwei an den Seiten des ! Kompatzkessels befindliche Eisenkugeln verhindern die Ablenkung des Magnetes durch ibte Eisenteile des Schiffes.

6. Allgemeine Erdkunde - S. 20

1914 - Berlin : Union Dt. Verl.-Ges., Abt. Dürrscher Seminarverl.
— 20 — geworden, aber doch noch nicht in den flüssigen Zustand übergegangen; er umgab vielmehr den Erdball als eine starke Dunsthülle. Heute geschieht die Umbildung des Wasserdampfes in W a s s e r erst unter 100 0 C; damals mußte sie aber schon bei einer weit höheren Temperatur eintreten. Die Atmosphäre enthielt nämlich in jener Periode der Erdbildung noch eine Menge Stoffe, die sie seitdem infolge der Abkühlung an die Erdkruste abgegeben hat, z. B. Kohlensäure, Schwefel, Chlor, war also dichter als gegenwärtig und übte daher einen größeren Druck auf ihre unteren Schichten aus. Wird heute Wasser unter höherem Luftdruck als gewöhnlich der Wirkung der Hitze aus- gesetzt, so verwandelt es sich erst bei mehr als 100° C in Dampf; folglich mußte in einer Atmosphäre mit höherem Drucke auch die Umbildung des Wasserdampfes in Wasser schon bei einer Temperatur von weit über 100 ° C stattfinden. Dieses stürzte in ungeheurer Menge auf die feste, aber noch immer außerordentlich heiße Erdkruste herab, wurde hier wieder in Dampf verwandelt, stieg als solcher in die Atmosphäre, um von neuem herabzu- stürzen und den vorigen Prozeß zu wiederholen. Dabei löste es die festen Ve- standteile der Erdrinde zum Teil auf. Endlich war die Abkühlung des Erdballes und der Atmosphäre so weit fortgeschritten, daß sich ihre Temperatur nicht mehr in so hohem Grade von der gegenwärtigen unterschied. Der Wasserdampf hatte sich zum größten Teile niedergeschlagen und bedeckte die Oberfläche der Erde als llrmeer bei- nahe gleichmäßig. Es enthielt die auf mechanischem und chemischem Wege gelösten Bestandteile der Erdkruste und der Hartgebilde der in ihm lebenden Organismen in großer Menge, führte sie bald hier-, bald dorthin und lagerte sie endlich ab oder schlug sie nieder, worauf sie erhärteten. Schicht bildete sich so auf Schicht. Die Sedimentgesteines entstanden. Waren dabei die mechanischen und chemischen Eigenschaften des Wassers tätig, so bildeten sich die klastischen oder Trümmergesteine (Ton aus dem Feldspat des Urgesteins, Kalk aus den Hartgebilden der Korallen und Schaltiere und aus den Algen, Kreide aus den Schälchen mikroskopischer Ur- tierchen, Sandstein aus Sand und Ton oder Kalk). Seine rein chemische Tätigkeit schuf die einfachen Gesteine (Feuerstein aus der von gewissen Or- ganismen abgesonderten Kieselsäure, Steinsalz aus Chlor und Natrium, Gips aus Schwefelsäure und Kalk), die rein mechanische die losen Sande und Cerölle. Noch heute vollzieht sich die Eesteinsbildung hauptsächlich im und am Meer. 3. Die Entstehung der vulkanischen Gesteine. Ruhe kehrte damit freilich noch nicht auf der Erdoberfläche ein. Gewaltige Stürme brausten über das Meer hin und wühlten es in seinen Tiefen auf. Nieder- schlagsmengen fielen herab, die heute alles Lebende vernichten würden. Aus- brüche des Erdinnern und Erdbeben fanden statt, gegen welche die jetzigen Er- scheinungen dieser Art geringfügig sind. So erklärt es sich, daß die Oberfläche der Erde noch in einer fortwährenden Umwandlung begriffen blieb. Bei den Eruptionen des Erdinnern drang durch die entstandenen Spalten und Löcher die glutflüssige Masse an die Oberfläche der Erde und überdeckte J) Von lat. sedimentum Niederschlag, Bodensah.

7. Allgemeine Erdkunde - S. 22

1914 - Berlin : Union Dt. Verl.-Ges., Abt. Dürrscher Seminarverl.
— 22 — Entstehung hindeutet und der Grad der Vollkommenheit der Organismenreste die Aufeinanderfolge ihrer Bildung anzeigt. Über das absolute Alter der Erdrinde geben freilich auch sie keinen Aufschluß; wir werden uns darüber stets mit Mutmaßungen zufriedengeben müssen. Nach Thomson (Lord Kelvin) und Ratzel sollen seit der Zeit des ersten Entstehens der Erdrinde 200 Millionen oder noch mehr Jahre verflossen sein; andere Forscher nehmen kürzere Zeiträume (90, 56, 24 Millionen Jahre) an. (Man berechnet das Alter der Erdrinde z. B. aus dem Salzgehalt des Meeres, das anfänglich Süßwasser enthalten k»aben, durch die Flüsse aber, die alle geringe Spuren von Salz aus der Erdrinde mitbringen, allmählich salzig geworden sein soll.) 3. Endlich kann man aus den gleichen Resten des Lebens in den verschiedenen Schichten der Erdrinde die Lage und Ausdehnung der früheren Meere und Kontinente und ihre Veränderungen bestimmen. (Afrika und Südamerika hingen danach in der Jurazeit zusammen, Nord- und Südamerika dagegen nicht, so daß das Mittelmeer der Neuen Welt als eine uralte Einsenkung er- scheint. Der heute verschwundene Erdteil Lemurien erfüllte den Indischen Ozean über die Jurazeit hinaus. Südamerika stand noch in der Tertiärzeit mit dem Südpolarkontinent in Verbindung.) 5. Die Formationen der Gest einshülle. Alle Gesteine, welche nach Lagerung, Beschaffenheit und Petrefakten das gleiche Alter ver- muten lassen, faßt die Geologie zu „Gebirgen" oder Formationen zusammen. Man unterscheidet danach: 1. Das Urgebirge oder die Archäischen Formationen. 2. Das Gebirge des Altertums der Erde oder die Paläozoischen For- mationen. 3. Das Gebirge des Mittelalters der Erde oder die Mesozoischen For- mationen. 4. Das Gebirge der Neuzeit der Erde oder die Känozoischen Forma- tionen i). 6. Die wirkliche Schichtenfolge. Die Formationen der Erd- rinde liegen aber nicht wie die Scheiben einer Zwiebel wohlgeordnet über- einander, sondern haben seit den frühesten Zeiten, zuweilen schon während ihrer Entstehung, die mannigfaltigsten Bewegungen, Verschiebungen und Überschiebungen (Alpen) erfahren. Es kommt daher häufig vor, daß eine vollständige Umkehrung der Schichtenfolge eingetreten ist, so daß heute die ältesten Bildungen oben, die jüngsten unten liegen. Zuweilen fehlen auch Formationen. Das hat darin seinen Grund, daß das betreffende Gebiet wäh- rend der Zeit Festland war, als das Meer sie anderwärts durch Sedimen- tation schuf, oder daß sie durch äußere Einflüsse, die später erörtert werden sollen, abgetragen worden sind. Die geologischen Karten 2) der meisten Länder lassen daher eine große Mannigfaltigkeit der Bodenbildung erkennen. Von g riech. archaios uranfänglich, zoös lebendig, mosös mittlere, kainös neu. 2) Die geologischen Karten lassen die lose Decke zertrümmerten Gesteins, die auf den Formationen lagert, außer Betracht. Sie kommt nur zur Darstellung, wenn sie nicht aus dem Boden der betreffenden Gegend entstanden ist, sondern dorthin, wie in Norddeutschland, verfrachtet wurde.

8. Allgemeine Erdkunde - S. 24

1914 - Berlin : Union Dt. Verl.-Ges., Abt. Dürrscher Seminarverl.
— 24 — afrtfa (auch Abessinien), in den Hochgebirgen Asiens, in China, Japan, Vorderindien, :n Amerika (Felsengebirge, Kanada, Alleghanies, Anden, Gebirge Brasiliens) und Australien. Die Verwitterung ihrer Gesteine ist von ihrem Reichtum an Quarz und Feldspat abhängig. Wo der leicht verwitternde Feldspat vorherrscht, bilden sie sanfte Erhebungen und flache, wellenförmige Plateaus. Wo dagegen der Widerstands- fähige Quarz die Hauptrolle spielt, zeigen sie scharfe Kämme und zackige Gipfel. Diese Verschiedenheit macht sich auch bei den einzelnen Felspartien geltend. Der Granit, der häufig die höchsten Erhebungen der Gebirge bildet, liefert meistens runde Kuppen (Brocken, Schneekoppe), die mit Blockanhäufungen als den letzten Widerstands- fähigen Resten (Wollfäck-, Matratzenform) bedeckt sind. Mitunter bleiben von ihm harte Gangausfüllungön, die sich schmal und lang hinziehen, übrig („Teufelsmauern", der 140 km lange „Pfahl", ein Quarzriegel im Bayrischen Walde). Das Verwitte- rungsprodukt *) ist fast immer ein fruchtbarer, d. h. an Nährsalzen reicher, toniger Boden, der sich besonders für Laubwaldungen eignet. Im allgemeinen besitzen "die den Archäischen Formationen angehörigen Gebirge großen Reichtum an Quellen, welche oft schon in beträchtlicher Höhe auftreten. An mineralischen Einlagerungen finden sich Lager von reinem Quarz und Erzgänge, die als flüssige Massen oder Dämpfe in die entstandenen Spalten drangen und allmählich erhärteten. Man trifft Eisen-, Silber-, Blei- und Kupfergänge an. Organische Reste konnten in den Archäischen Formationen noch nicht mit Bestimmtheit nachgewiesen Werdens. Fauna und Flora der Urzeit können aber keineswegs arm gewesen sein, da wir sie beim Eintritte der nächsten Periode schon verhältnismäßig weit entwickelt vorfinden. (Man vermutet in dem Graphit, der hier und da im Gneis in Nestern gefunden wird, das Petrefakt einer Algenart.) 2. Das Gebirge des Altertums der Erde oder die Paläozoischen Formationen. Sie sind sämtlich aus dem Wasser entstanden, aber vielfach von eruptiven Ge- steinen durchbrochen. Der letztere Umstand erklärt, warum die gewaltigen Schichten, deren Gesamtmächtigkeit man auf über 15 000 m schätzt, meist stark aufgerichtet auf- treten. Die organischen Reste entfernen sich in ihrem Aussehen und inneren Bau noch weit von den Organismen der Jetztzeit. Sie überraschen durch gewaltigen Formenreichtum und die große Anzahl der Jndividiuen. Man schätzt die Entstehungs- dauer der Paläozoischen Formationen aus 34 Millionen Jahre. a) Die Aambrische, Silurische und Devonisches Formation (Grauwackengruppe). Ihre wichtigsten sedimentären Bestandteile sind 1. schwarzgrauer Tonschiefer, 2. Grauwacke (ein festes, körniges, dunkelgraues Konglomerats von Quarz und Ton), 3. Grauwackensandstein 5) und 4. grauer oder dunkelroter Kalkstein. — An Eruptivge st einen werden wieder die Plutonischen Gesteine gefunden, welche den Kalkstein zuweilen kristallinisch gemacht und damit in Marmor umge- wandelt haben. *) Aus reinem Feldspat entsteht reiner Ton (Kaolin, Porzellanerde); aus Granit, Gneis und Porphyr bilden sich die verschiedenen Tonarten (Aluminiumsilikate). 2) Neuerdings nimmt man an, daß alle sedimentären Gesteine mit der Zeit in Kristallinische Schiefer umgewandelt werden; dabei müßten die Petrefakten zu- gründe gehen. *) Nach der Grafschaft Cambridge (sprich: fmbridfch), den Silurern, einem ver- schwundenen Volke, und der Landschaft Devonshire (sprich: dewnschir) in England. 4) Von lat. conglomeräre zusammenhäufen; Konglomerate bestehen aus ab- gerundeten Stücken eines Gesteins, die durch ein Bindemittel fest verbunden find. 6) Sandstein besteht aus Quarzkörnern, die durch Kieselsäure, Kalk oder Ton zu- sammengehalten werden.

9. Allgemeine Erdkunde - S. 25

1914 - Berlin : Union Dt. Verl.-Ges., Abt. Dürrscher Seminarverl.
— 25 — Wie ihre Verbreitung und Beschaffenheit erkennen läßt, zog sich in der Zeit des Kambriums wahrscheinlich durch den nördlichen Teil des heutigen Deutsch- lands von Osten nach Westen ein Festland, während später ganz Deutschland vom Meere überflutet war. Man findet Glieder dieser Formationen daher im Rheinischen Schiesergebirge, im Harz, in Thüringen, im Frankenwald, im Fichtelgebirge, im Vogtlande, im Erzgebirge und in den Vorbergen der Sudeten. Sie kommen ferner vor auf der Pyrenäenhalbinsel, in Frankreich (Norden und Süden), Belgien, in den Ostalpen, in Großbritannien und Irland (wie schon die Namen erkennen lassen), Skandinavien, Rußland (Ostseeprovinzen, Inneres, am Ural), Böhmen (Mulde zwischen Prag und Pilsen), auch in Nordamerika (West- liches Hochland, Gebiet im Süden der großen Seen). Sie verwittern leicht und lösen sich dabei in einen fruchtbaren, der Waldkultur sehr günstigen Boden aus. An mineralischen Einlagerungen ent- halten sie Eisenerz, Silbererz und Quecksilber (Almaden). Unter den organischem Überresten treten See- tange, die als harzfreie Steinkohle oder Anthrazit gefunden werden, auf. Viel reichhaltiger ist die Fauna. Gegen 11500 Arten hat man gezählt. In ungeheuren Massen kommen die sägeförmigen Feilenkorallen oder Graptolithen vor. Von den Weichtieren findet man viele Armfüßer. Die Krustentiere werden besonders durch Trilobiten (Drei- lapptiere) vertreten, die bereits in etwa 2000 Arten vor- kommen und eine Länge von 2 mm bis zu beinahe % m zeigen. Am meisten verbreitet ist Calymene Blumen- bachii (Blumenbachs Tribolit, Fig. 4). b) Die Karbonifdje1) Formation (Steinkohlengruppe). Als wichtigste sedimentäre Bestandteile sind zu nennen 1. bec Kohlen- oder Bergkalk, der meist in grauer Farbe auftritt und infolge starker Zerklüftung schroffe Wände, Schluchten und Höhlen bildet, 2. der oft die einzelnen Kohlenflöze trennende Kohlensandstein (Kulm) und 3. der bituminöse, d. h. Erdpech2) ent- haltende Kohlenschieser, ein steter Begleiter der Steinkohle. — An Eruptiv- g e st e inen finden sich in erster Linie Porphyr und Diabas oder Grünstein, die zu den älteren vulkanischen Gesteinen gehören. Der Porphyr besteht aus einer Grund- masse und größeren Kristallen, nach denen er benannt wird, z. B. Feldspatporphyr. Er bildet ausgebreitete Kuppen und Decken. Für die Steinkohlenzeit wird es zum ersten Male möglich, ein ungefähres Bild über die Verteilung von Wasser und Land auf der Erde zu geben. Durch säkulare Hebungen tauchten neue Kontinente und Inseln aus dem Meere auf oder vergrößerten sich die alten. So war Deutschland an ihrem Anfange noch Meeresboden, erhob sich später aber ein wenig über den Meeresspiegel. Bald faltete sich ein Teil seines Bodens zu einem hohen Gebirge, den Karbonischen Alpen, empor, dessen Reste unsere heutigen Mittelgebirge sind. Die Moore, in welchen sich die Steinkohlenlager bildeten, lagen teils an der flachen Küste (Aachen, Ruhrbecken, Sachsen, Mittel- und Oberschlesien), teils im Innern des Landes (Saarbecken). Ohne Kohlenflöze tritt die Formation im Fichtelgebirge, in Thüringen und im Harz auf. Außerhalb Deutschlands ist die Steinkohlensormation in abbaufähiger Gestalt besonders in Belgien, Groß- britannien und Irland (27 000 qkm) und in Rußland verbreitet; ohne Kohlen- flöge findet sie sich in Böhmen, Rußland (große Ausdehnung), Frankreich und Spanien. Ungeheure Kohlenbecken scheint China zu besitzen, und am bedeutendsten auf der Erde find die von Nordamerika, die sich über etwa 300 000 qkm erstrecken. Die Verwitterung geht an den sedimentären Bildungen schnell vonstatten, läßt aber einen wenig ergiebigen Boden entstehen. a) Von lat. carbo Kohle. ) Ein Umwandlungsprodukt fossiler tierischer Massen, auch Asphalt genannt, das säst in allen Formationen vorkommt.

10. Allgemeine Erdkunde - S. 26

1914 - Berlin : Union Dt. Verl.-Ges., Abt. Dürrscher Seminarverl.
— 26 — Groß ist ihr Reichtum an Petrefakten. Auch die Steinkohle gehört ihnen zu. Sie rührt von den gewaltigen und zahlreichen Gefätzkryptogamen jener Zeit und den zum ersten Male auftretenden Koniferen her. Es waren damals an vielen Stellen der Erde ausgedehnte Landstriche aus dem Meere aufgetaucht, die von Sümpfen, Tümpeln und Lagunen bedeckt wurden. In dem tropisch warmen, kohlen- säurereichen Klima, das unterschiedslos auf der ganzen Erde herrschte, entstand in ihnen eine Pflanzenwelt, die im Vergleiche mit der unserer Wälder, Wiesen und Felder formenarm genannt werden muß, aber eine Üppigkeit und Fülle der Einzelwesen aufwies, wie sie die Erde nicht wieder erlebt hat. Ein Pflanzendickicht von damals (Fig. 5) würde auf uns einen überraschenden Eindruck machen mit seinen riesenhaften Ahnen a) unserer Schachtelhalme (12 m hoch, 1 m dick), b) Farnkräuter (baumartig, mit Blattwedeln von "mehreren Metern Länge) und c) Bärlapppflanzen. Die der letzteren, die Schuppenbäume oder Lepidodendren, waren 15—30 m hoch und trugen an den Enden ihrer sich gabelartig verzweigenden Stämme Fruchtzapfen. Gleiche Höhe Fig. 5. a ' c <i Wald der Steinkohlenzeit. hatten 6) die jetzt ausgestorbenen Sigillarien oder Siegelbäume (nach den Narben, cm welchen vorher Blätter saßen), die mit ihren langen, schmalen Blättern schlank aufragten. Geschlechter aller dieser Pflanzen grünten, starben ab, fielen nieder und vermoderten. Da breitete ein Fluß bei einer Überschwemmung seine Sedimente über ihnen aus, oder das Land sank allmählich wieder unter den Meeresspiegel. Infolgedessen legten sich Massen von tonigem oder sandigem Schlamm über die abgestorbene und lebende Pflanzenwelt. In ihnen haben sich nicht allein die Stämme, sondern auch die zartesten Blätter und Zweige mit den feinsten Einzelheiten ihrer Blattadern bis auf unsere Tage erhalten. Die Überschwemmung ließ endlich wieder nach, oder der Boden hob sich aus dem Ozean. Von neuem schlug eine tropische Pflanzenwelt in dem zurückgebliebenen Moraste Wurzeln und bedeckte ihn mit üppigem Wüchse, um nach langer Zeit wieder unter Sand und Ton begraben zu werden. Dieser Wechsel zwischen den Dschungeln mit ihren modernden Pflanzenresten und den Überschwemmungen oder Meeresfluten mit ihren Sand- und Tonablagerungen wiederholte sich in der
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